Ab sofort ist das Tier-Refugium unter der neuen Rufnummer 0160-987 971 03 erreichbar.


 

Riesen-Spektakel heute früh! Wir hörten Fritzis Warnrufe bei denen noch viele andere Krähen miteinstimmten. Der Geräuschkulisse folgend finden wir dann Madeleine, die dort aufgeflogen war, wo Fritzi immer auf sein Frühstück morgens wartet. Hatte doch Fritzi glatt Verstärkung von ca 20 anderen Krähen bekommen, die die Empörung lautstark kund taten. Angegriffen haben sie Madeleine nicht, sie lies sich auch nicht stören und erst als sie ihr Frühstück bekam gab sie ihre Zaunbesetzung auf und somit verstummte auch der Krähenalarm. Notiz an uns: Halte fein die Frühstückszeiten ein, sonst holt Fritzi Verstärkung!


Wir nehmen nochmal Stellung zu der Tatsache, dass wir Mausi gestern zu ihren Besitzern zurück gegeben haben. Uns unterstellt man verantwortungslos gehandelt zu haben. Wer uns kennt weiss, dass wir NIEMALS Tiere ins Ungewisse entlassen, auch haben wir schon öfters Tiere mit Zuhilfenahme des Veterinäramtes eingezogen, wenn wir der Meinung waren, dass eine ausreichende Versorgung nicht gesichert ist. 

Wir haben uns sehr viel Zeit genommen um diese Entscheidung zu fällen. Ich finde es sehr anmassend, über die Besitzer zu urteilen, ohne sie zu kennen. Sicher hätten sie nach den Zähnen früher schauen sollen, das verzeihen sie sich auch nicht und ist mit nichts zu entschuldigen. Sie haben inzwischen Mausi mehrfach bei uns besucht und wir haben gesehen wie Mausi auf sie reagiert hat. Mausi ist ihnen, 5 Tage bevor sie aufgefunden wurde, entwischt. Der Fundort lag 1,5 km von ihrem Zuhause entfernt. Die Suche blieb erfolgslos und sie waren sehr froh, dass wir sie aufgenommen haben. Mausi ist senil und hat sich vermutlich verlaufen, in den 5 Tagen Freiheit ist ihr Zustand auch rapide den Bach runter gegangen. 

Wir haben nach reiflicher Überlegung, strikter Absprache mit den Besitzern und telefonischen Kontakt entschieden Mausi in ihre gewohnte Umgebung zurückgegeben. Es wird NATÜRLICH weiter versucht an der Stabilität zu arbeiten. 
Wir finden es wirklich enttäuschend, wie manche Menschen urteilen, ohne die Umstände und die Menschen persönlich zu kennen. Wir sind stest ehrlich und stehen zu dieser Entscheidung, auch wenn es einige nicht nachvollziehen können, wenn wir der alten Dame Mausi in ihren vielleicht letzten Wochen ihre gewohnte Umgebung nicht nehmen wollen. 


Heute morgen wurde uns dieser Kater gebracht mit Verdacht auf Vergiftung. Er schäumte aus dem Mund. Zum Glück war er gechippt und so konnten schnell die Besitzer ermittelt werden. Das Schäumen ist wohl eine allergische Reaktion auf gestern verabreichte neue Medikamente wegen Epilepsie, die jetzt nochmal neu überdacht werden müssen. Ihm geht es soweit jetzt gut und wird gleich abgeholt. Danke an die besorgte Tierfreundin die ihn gesichert hat und zu uns gebracht hat.